Science Fiction -Träumerei oder Realität? Zukünftige Technologien und Gesellschaftsentwicklungen im Spannungsfeld zwischen Hochtechnologie und Science Fiction - ein Rückblick.
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1:10 Modell der ARIANE 5 Der Lunar Rover (Versicherungswert: 5 Mill. USD) Podiumsdiskussion mit dem Projektleiter der Science Fiction-Woche Norbert Frischauf. Lego-Dioramen begeisterten vor allem das junge Publikum. Die DZ ARENA, im Vordergrund das Hipparcos-Modell und ein 2m großer Lego-Darth Vader. Das Publikum während der Eröffnungsfeier. Podiumsdiskussion mit Lisa Kaltenegger (Rechts). Podiumsdiskussion mit Gernot Grömer (MItte).
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Vom
2. bis 7. September 2002 fand im Wiener Donauzentrum die Science Fiction
Woche statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung vom ÖWF zusammen mit
ESA, ASA, BMVIT, ARCS, dem ORF (Modern Times) sowie dem Büro für
Weltraumangelegenheiten der Vereinten Nationen. Experten aus Industrie,
Wissenschaft und Raumfahrt diskutierten gemeinsam mit Science Fiction
Autoren und Kennern technologische Zukunftstrends. Die Veranstaltung
basierte auf einer Studie der ESA über "Innovative Technologien aus der
Science Fiction für weltraumtechnische Anwendungen"
(BR-176/G). Zusätzlich zu den
Diskussionsrunden und der Weltraumausstellung wurden im Donauplexx-Kino,
zu den Diskussionsthemen passende, Science Fiction Filme gezeigt, am
Samstag fand auf der Donauinsel ein Start von Modellraketen
statt. Weltraumausstellung und
Modell-Raketen-Festival Das "älteste Stück" der
Ausstellung mit schon fast nostalgischer Bedeutung war das, von der Decke
hängende, SPUTNIK Modell. Eindeutig jüngeren Datums waren die Modelle des
Hipparcos und der vier Cluster-Satelliten, sowie des Mars Pathfinder, der
1997 die Marsoberfläche erkundet hat. Die Diskussionen Mehr als 75 Experten aus ganz
Europa diskutierten in 22 Podiumsdiskussionen zu Themen wie "Zukünftige
Antriebstechnologien", "Cyborgs und Künstliche Intelligenz",
"Weltraum-Kolonien", oder auch "Energiesysteme der Zukunft" vor und mit
dem Publikum. Dabei wurde nicht nur der Stand der gegenwärtigen Technik
erläutert, sondern auch auf die Visionen der Science Fiction Autoren
eingegangen. Die Reaktion des Publikums (das Donauzentrum hat ein
tägliches Beucheraufkommen von etwa 55000 Menschen pro Tag) war - trotz
der zum Teil recht wissenschaftlich-technischen Diskussionsinhalte - sehr
positiv, wie das hohe Besucheraufkommen und die durchwegs interessanten
Fragen zum Ausdruck brachten. Ein interessanter Link
dazu:
Liebhaber des Action Genres kamen auch auf ihre Rechnung: in der ARENA des Donauzentrums fanden Klingonen- schaukämpfe und Laserschwertduelle von Jedirittern in authentischen Kostümen statt.
Norbert Frischauf & Gernot Grömer Letzte Änderung: 24.9.2002, NFr |
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